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Europa- und Parlamentswahlen

Was kommt nach dem Big Bang?

Ein Bericht von Landry Charrier

Das Grashaus ist die Station „Europa“ der Route Charlemagne Aachen. Zwei Tage nach der Europawahl (11. Juni 2024) fand dort die Abschlussveranstaltung eines deutsch-französischen Projekts statt, das sich zum Ziel gesetzt hatte, die Erfolge der politischen Rechten auf lokaler, regionaler, nationaler und europäischer Ebene kritisch zu beleuchten. Doch den Abend dominierte ein anderes Thema.

Genozid in Ruanda

Tödliches Schweigen?

Sabine Wachs

Im April 1994 ermordeten extremistische Hutu mehr als 800 000 Menschen – meist Tutsi – in Ruanda. Schon vor dem Genozid gab es Hinweise auf ein Massenmorden. Dass die deutsche Botschaft in Kigali davon wusste, belegen Akten des Auswärtigen Amtes. Bislang gab es aber keine politische Aufarbeitung der deutschen Rolle vor dem Genozid. Anders sieht es zwar in Frankreich aus, trotzdem sind auch hier noch viele Fragen offen. Zeitzeugen werfen beiden Ländern Ignoranz, Desinteresse und Untätigkeit vor.

D-Day

Ein gewaltiges Gefühl von Ewigkeit

Pierre-Yves Le Borgn’

Auf Einladung von Staatspräsident Emmanuel Macron nahm Pierre-Yves Le Borgn‘ an den Feierlichkeiten zum 80. Jahrestag des D-Day in der Normandie teil. Er berichtet für dokdoc.

Antiisraelische Proteste

„Da gibt es absolut keinen Platz mehr für andere Sichtweisen“

Ein Gespräch mit Klaus Kinzler

Klaus Kinzler lehrte fast ein Vierteljahrhundert an Sciences Po Grenoble deutsche Sprache und Kultur. Vor drei Jahren löste eine Kontroverse um ihn eine Debatte über Cancel Culture in der Wissenschaft aus. Er protestierte gegen die Verwendung des Begriffes „Islamophobie“ in einem Atemzug mit Antisemitismus und Rassismus und wurde zur Zielscheibe vornehmlich extrem linker Studierender. Mit ihm haben wir über die derzeitigen antiisraelischen Proteste an französischen Hochschulen gesprochen.

Welche Rolle für Deutschland und Frankreich in Europa?

Bedingt führungsfähig? Eine Stimme aus Griechenland

George N. Tzogopoulos

In Folge 9 unserer Reihe „Bedingt führungsfähig?“ gibt George N. Tzogopoulos die griechische Perspektive wieder. Für ihn ist klar: Die Koordinierung zwischen Deutschland und Frankreich bleibt ein unabdingbares Parameter in einer Welt aus den Fugen. Fortschritt in der EU kann aber nur gelingen, wenn alle an einem Strang ziehen: Eine Reform des Einstimmigkeitsprinzips ist daher nicht wünschenswert.

Zeitzeugenstimmen

Kurz bevor der Vorhang fällt

Ein Interview mit Dirk Schneemann

Staatsbesuch: Ein Wort in aller Munde. In dieser Woche blicken wir auf einen Staatsbesuch der besonderen Art zurück: Erich Honecker reiste vom 7. bis 9. Januar 1988 nach Frankreich. Es war der einzige Besuch eines DDR-Staatschefs bei einer der drei alliierten westlichen Siegermächte. Dirk Schneemann war dabei.

Deutsch-französische Beziehungen

Finden Deutschland und Frankreich wieder zusammen?

Klaus Hofmann

Den Anfang machten Gérard Araud und Ulrike Franke. Vor wenigen Tagen äußerte sich Jean-Marie Magro zum Stand der bilateralen Beziehungen und forderte: „Hören wir auf mit der Niveaulosigkeit der deutsch-französischen Debatte!“ Nun greift Klaus Hofmann zur Feder. Er schreibt: Die Schreie der Opfer von Butscha und das andauernde Morden Russlands in der Ukraine haben das Zeug, Europa aus seiner Lethargie zu wecken.

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